Der Bub hatte knapp 0,9 Promille Alkohol im Blut. Aufgefallen war er, weil er laut Polizei versucht hatte, bei der Kontrolle nicht stehen zu bleiben. Die Beamten nahmen ihm den Autoschlüssel ab. Der Bub war kurz vor 1.00 Uhr in der Alpenstraße stadtauswärts unterwegs und geriet dabei in eine Polizei-Kontrolle, der er sich zunächst entziehen wollte.
Die Beamten konnten den Wagen dennoch anhalten, in dem das Kind am Steuer saß, das natürlich noch keinen Führerschein besitzt. Die Polizisten forderten den Buben dann zum Alkotest auf, der einen Wert von 0,86 Promille ergab. Der 13-Jährige gab an, dass ihm seine Mutter den Autoschlüssel übergeben habe, um den Wagen umzuparken. „Ob das stimmt, wissen wir noch nicht“, sagte eine Polizei-Sprecherin.
Mutter muss mit Anzeige rechnen
Der Bub ist auf jeden Fall der Polizei und dem Jugendamt bereits bekannt. Neben dem 13-Jährigen muss auch die Mutter mit Anzeigen rechnen. Abgesehen von der verbotenen Autofahrt hätte das Kind auch noch keinen Alkohol konsumieren dürfen. Und ohne Aufsicht hätte es zu dieser Stunde auch nicht mehr alleine unterwegs sein dürfen, so die Sprecherin. Daher wurde auch das Jugendamt eingeschaltet.
Bereits am Mittwochabend hatten Polizisten bei Verkehrskontrollen in Puch bei Hallein (Tennengau) ebenfalls drei Alkolenker aus dem Verkehr gezogen werden. Einem 60-jähriger Tennengauer (1,04 Promille) und einem 47-jähriger Kärntner (0,98 Promille) wurden jeweils der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Auch einem 45-jähriger Tennengauer (0,6 Promille) wurde die Weiterfahrt untersagt.