Handel vor Lockdown
APA/Helmut Fohringer
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Wirtschaft

Krisen führen zu Lieferproblemen in Baumärkten

Manager von Baumärkten in Salzburg und angrenzenden Regionen berichten von Lieferschwierigkeiten bei Holzprodukten und akkubetriebenen Geräten. Hersteller könnten wegen der Folgen von Lockdowns und wegen des Krieges in der Ukraine ihre Produktions- und Lieferpläne nicht erfüllen.

Im Baumarkt Würth-Hochenburger mit mehreren Filialen im ganzen Land ist zwar der Großteil rechtzeitig geliefert worden, rund zehn Prozent der Bestellungen fehlen aber noch. Vereinzelt gibt es Lieferprobleme bei elektrischen oder motorisierten Geräten wie zum Beispiel Rasentrimmern.

Gartenhäuser, Saunakabinen fehlen

Vor allem aber fehlen krisenbedingt Holzprodukte wie Gartenhäuser und Saunakabinen, sagt Baumarktleiter Thomas Blachfellner: „Da spielt meistens noch die CoV-Pandemie eine sehr starke Rolle, mittlerweile auch die Probleme mit den Frächtern und der Krieg in der Ukraine. Darum kommen wir schwer an Geräte und Materialien.“

Produkte aus Asien kaum zu bekommen

In anderen Baumärkten fehlen vor allem Produkte aus Fernost, beispielsweise Blumentöpfe. Entsprechend müsse jetzt auch die Werbung angepasst werden, so Blachfellner: „Man hat natürlich den Werbeplan für das ganze Jahr vorliegen, man schaut, dass die Sachen hereinkommen. Aber bei uns werden wirklich nur die Produkte beworben, die wir auch im Haus haben.“

Die Baumärkte erwarten aber, dass viele der noch fehlenden Produkte innerhalb der kommenden zwei Wochen geliefert werden.