Die Preissteigerungen bei Gas, Strom, Öl und damit auch bei Sprit und Heizöl sind enorm. Durch den Ukraine-Russland-Krieg würden auch noch manche Lebensmittel empfindlich teurer. Vor allem Menschen mit geringerem Einkommen kämen schon jetzt kaum mehr finanziell über die Runden, sagt Andrea Brandner, die Klubvorsitzende der SPÖ in der Stadt Salzburg. Da brauche es wenigstens bei Öffis Preisstabilität, sagt Brandner: „Die Preise müssen jetzt eingefroren werden, vorerst für ein Jahr.“
Preuner: „In unsicheren Zeiten schwer möglich“
Für die Stadt Salzburg solle sich Bürgermeister Harald Preuner als Eigentümervertreter in der Salzburg AG, darüber hinaus aber auch beim Verkehrsverbund einsetzen, verlangt Brandner. Das könne und werde er schon tun, aber „das wird sich in Zeiten wie diesen, in denen die Preise überall steigen, niemand trauen“, sagt Preuner.
NEOS bringen „Stadt-Gebühren-Bremse“ ins Spiel
Vertreter der NEOS unterstützen den Vorstoß der SPÖ, wollen aber noch einen Schritt weiter gehen. NEOS-Gemeinderäte Lukas Rößlhuber und Nevin Öztürk schlagen vor, „die Stadt Salzburg sollte sämtliche Gebühren die sie einhebt, einfrieren und die Kanalgebühren, die Eintritt in die Bäder, die Müllgebühren usw. auf ein Jahr nicht erhöhen – und somit die Belastungen hinauszögern. Das wäre machbar. Diese Gebühren sind unserer Meinung nach ohnehin zu hoch.“
Zum Stopp der Preiserhöhung für Öffi-Tickets will die Stadt-SPÖ jedenfalls in der nächsten Gemeinderatssitzung am 23. März einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag einbringen.