FFP2 Maske
PixelboxStockFootage – stock.adobe.com
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Wirtschaft

Debatte übers Maskentragen im Tourismus

Mitarbeiter in Hotels, die in Kontakt mit Gästen stehen, sollten weiter FFP2-Masken tragen, sagt Hotelier Walter Veit, Präsident der Hoteliervereinigung (ÖHV) – als „Vorsichtsmaßnahme“ und „klares Signal“. Wirtesprecher Ernst Pühringer verweist auf freie Entscheidungen. Im eigenen Betrieb will er keine Masken mehr.

Vorsicht sei die „Mutter der Porzellankiste“ – dieses alte Sprichwort nimmt sich offenbar auch Veit zu Herzen. Für sein eigenes Hotel in Obertauern (Pongau/Lungau) hat er beschlossen, dass alle Mitarbeiter weiter die FFP2-Maske tragen: „Die Mitarbeiter machen das freiwillig. Sie sind deshalb auch sicherer. Und wir haben gesehen, dass das auch bei den Gästen gut ankommt. Wir wollen ja, dass sie gesund anreisen und gesund abreisen. Und wir möchten, dass unsere Mitarbeiter gesund sind und nicht in Quarantäne im Zimmer sitzen müssen.“

Er empfehle diese Maßnahme auch seinen Branchenkollegen, sagt Veit.

Wirtesprecher: „Wieder Mimik sehen“

Salzburgs Wirtesprecher Ernst Pühringer sieht die Sache differenzierter: „Es soll jeder halten, wie er will. Ich glaube für meinen Teil, dass es nicht notwendig ist. Man tut den Mitarbeitern etwas Gutes, wenn man sie ohne Masken arbeiten lässt. Wir brauchen wieder Luft zum Durchatmen. Bei uns ist es auch sinnvoll, wenn der Gast wieder die Mimik und Gestik des Personals sehen kann.“

In einem Punkt sind sich Pühringer und Veit einig – in der Hoffnung, dass es nach dem Wegfall etlicher Corona-Regeln nicht wieder zu einem sprunghaften Anstieg der Infektionen kommen dürfe. Denn das wäre wieder Gift für die ganze Branche.