Die Hand einer Pensionistin umfasst einen Gehstock
APA/BARBARA GINDL
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Soziales

Neue Ausbildung für Heimhilfe

An der landwirtschaftlichen Fachschule in Kleßheim startet im Herbst eine neue Ausbildung für Heimhilfen. Sie soll einen niederschwelligen Einstieg in einen Sozialbetreuungsberuf ermöglichen. AbsolventInnen haben damit innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Berufe in der Tasche.

Die neue Ausbildung ist eine Kooperation mit dem Salzburger Hilfswerk. HeimhelferInnen helfen Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu versorgen – etwa wegen ihres Alters, wegen einer körperlichen Behinderung oder einer anderen Beeinträchtigung oder aber auch, weil sie in schwierigen sozialen Umständen leben.

HeimhelferInnen unterstützen solche Menschen im Haushalt – also etwa beim Kochen und Waschen – oder auch beim Einkaufen und anderen Wegen. Ziel ist es, dass die Unterstützten so lange wie möglich zu Hause leben können.

Sprungbrett in höher qualifizierte Gesundheitsberufe

Mit dem neuen Angebot verfolgt das Land aber auch noch weitere Ziele. So soll die Ausbildung zur Heimhilfe auch ein Sprungbrett in höher qualifizierte Sozial- und Gesundheitsberufe wie etwa die Kranken- oder Altenpflege sein. Schließlich könnten Absolventen ihre erlernten Fähigkeiten auch im familiären Umfeld anwenden, sagt der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP).

Für die Organisation der Ausbildung zeichnet das Hilfswerk verantwortlich, in dessen Einrichtungen auch die Pflichtpraktika absolviert werden. Der Theorieunterricht erfolgt im Wissenspark Urstein. Zum Start sind vorerst zehn Ausbildungsplätze vorgesehen.