Der Samstag beginnt für den Klimarat mit Vorträgen zum Thema Ernährung und Landnutzung. Der Klimarat besteht aus 100 Bürgern und Bürgerinnen und soll Österreichs Bevölkerung repräsentieren, stellt damit also ein „Mini-Österreich“ dar.
Die Tagung geht zum zweiten Mal über die Bühne. Bereits beim ersten Treffen im Jänner in Wien wurde ein Wirkungsmanifest verabschiedet. Demnach sollen etwa Verhaltensveränderungen der Bevölkerung gefördert werden, um auch die Akzeptanz der Klimaschutzmaßnahmen zu stärken.
Erarbeitete Maßnahmen werden der Politik präsentiert
Am Ende der Beratungen wird der Politik vorgelegt, was sich die Klimaräte an Maßnahmen vorstellen können. Einer der Räte ist der Salzburger Schüler Sinus Zagar: „Wir haben genügend Informationen erhalten, um auf die Themen vorbereitet zu sein. Wir haben zum Beispiel Zugang zu einer Webseite bekommen.“
Salzburg mit sechs Klimaräten vertreten
Begleitet werden sie von einem wissenschaftlichen Expertengremium, koordiniert von Klimaforscher Georg Kaser (Universität Innsbruck) und der Umweltökonomin Birgit Bednar-Friedl (Universität Graz). Am Sonntag werden Lösungsansätze in Kleingruppen über die Themen soziale Gerechtigkeit, Mobilität und Wohnen erarbeitet. Aus Salzburg sind dazu sechs Klimaräte bestellt worden.
Monatliche Treffen
Gegründet wurde der Klimarat im November 2021. Die Vorbilder dafür kommen aus Frankreich, Großbritannien, Dänemark, Finnland und Schottland. Weitere Treffen sind im März, April und Juni geplant. Sie werden abwechselnd in Wien und Salzburg stattfinden.