Beim Giselakai und bei der Staatsbrücke wurden Dienstag die  Probebohrungen für die unterirdische Regionalstadtbahn fortgesetzt. Im Frühjahr wurde der Boden zwischen Hauptbahnhof und Mirabellplatz erkundet. Für die Wahl der Trasse analysiert man nun die Felsenbasis des Kapuzinerberges.
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Weitere Probebohrungen für U-Bahn

Ab Ende Februar finden in der Landeshauptstadt wieder Probebohrungen für die unterirdische Regionalstadtbahn statt. Gebohrt wird sowohl in der linken als auch der rechten Altstadtseite, um weitere Details zum Baugrund zu bekommen, heißt es von der Projektgesellschaft.

Zwischen dem Hauptbahnhof und dem Mirabellplatz besteht der Untergrund wie erwartet hauptsächlich aus Seeton: Das haben frühere Probebohrungen ergeben. Dementsprechend könne man sich beim Bauverfahren der Tunnelröhre darauf einstellen, sagt der Geschäftsführer der Planungsgesellschaft für die Regionalstadtbahn, Stefan Knittel. Gebohrt worden ist auch schon beim Giselakai und bei der Staatsbrücke, um herauszufinden wie weit die Felsenbasis des Kapuzinerbergs reicht. Ab Ende des Monats wird der Untergrund nun weiter erkundet. Etwa in der Dreifaltigkeits- der Lederer- und der Linzergasse aber auch im Bereich Rudolfskai.

Bohrungen bis September

Die Ergebnisse seien auch für den genauen Verlauf entscheiden. Dadurch zeige sich auch, wo genau und in welcher Tiefe ein Verlauf möglich wäre, so Knittel. Die Sondierungen sollen bis Ende Mai abgeschlossen sein. Die Bohrungen finden dann zwischen Ende Februar bis Juni und zwischen September bis November statt. Für das erste Stück der Regionalstadtbahn bis zum Mirabellplatz sei man im Zeitplan, sagt Knittel. Beim avisierten Spatenstich 2023 des 880-Millionen-Euro Projektes soll dann auch klar sein, wie die Trasse weiterverlaufen kann.