Ein Plan für das Krankenhaus Mittersill
Tauernklinikum
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Chronik

Heli-Landeplatz Mittersill: Flugbehörde entscheidet

Im Konflikt um den geplanten Hubschrauber-Landeplatz am Dach des Krankenhauses in Mittersill (Pinzgau) muss jetzt die Flugbehörde entscheiden. Drei Anrainer haben Beschwerde eingelegt, weil sie Lärm, Staub und Erschütterungen befürchten.

Auslöser für den Streit war der Umbau des Krankenhauses Mittersill. Drei Anrainer haben Beschwerde eingelegt, weil der Abstand zum Nachbargrundstück weniger als 15 Meter beträgt. Auf diesem Gebäude soll der Hubschrauber-Landeplatz eingerichtet werden. Deshalb befürchten die Nachbarn eine Gefährdung durch die An- und Abflüge sowie Lärm, Staub und Erschütterungen. Die gesetzlichen Abstände seien nicht eingehalten worden, lautet das Argument der Anrainer, deshalb sei das Bauvorhaben unzulässig.

Landeplatz „unverzichtbar“

Für die Stadt Mittersill und Landespolitik ist ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Krankenhaus unverzichtbar. Ohne Landeplatz sei das Spital undenkbar, lautet das Argument. Das Landesverwaltungsgericht hat jetzt entschieden, dass es gegen den Erweiterungsbau keine Einwände gibt, das Verfahren sei ordnungsgemäß abgelaufen. Im Fall des Hubschrauberlandeplatzes sei das Verwaltungsgericht aber nicht zuständig, heißt es in dem Erkenntnis. Für Luftfahrt-Angelegenheiten sei der Bund zuständig. Die Verhandlung über die Flugbehördliche Bewilligung wird in wenigen Wochen stattfinden.