Sonnenschutz Schlotterer in Adnet
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Wirtschaft

Umsatzplus: Schlotterer drängt auf Erweiterung

Trotz CoV-Krise konnte der Tennengauer Jalousien-Hersteller Schlotterer den Umsatz 2021 um 14 Prozent steigern. In den kommenden Jahren soll es noch weiter bergauf gehen. Die geplante Erweiterung der Produktion in Adnet (Tennengau) werde daher immer dringender, so die Firmenleitung.

Ungeachtet der CoV-Krise brummt das Geschäft mit dem Sonnenschutz. Jalousien brauchen im Gegensatz zu Klimaanlagen selbst keine Energie und kühlen Gebäude umweltfreundlich um bis zu zehn Grad.

700 neue Jobs im Tennengau geplant

Knapp 600 Mitarbeiter haben so im Vorjahr den Umsatz um 14 Prozent auf 112 Millionen Euro gesteigert, sagt Schlotterer-Geschäftsführer Peter Gubisch: „Der Klimawandel ist ein extremer Treiber für uns. Die Umsätze und Mengen steigen seit vielen Jahren. In den vergangenen vier Jahren ist der Umsatz um 60 Prozent gestiegen. Wir haben 28 Millionen Euro in den Standort Adnet investiert.“

„Ohne Erweiterung käme die Abwanderung“

Der von einer Bürgerinitiative kritisierte, geplante Ausbau sei für den Jalousien-Hersteller entscheidend, betont Manager Gubisch: „Sollte die Erweiterung in Adnet nicht möglich sein, müssten wir andere Möglichkeiten außerhalb des Tennengaues suchen. Denn im gesamten Bezirk gibt es keine fünfeinhalb bis sechs Hektar, die für einen Erweiterungsbau zur Verfügung stehen. Die 220 Mitarbeiter, die aus dem Werk eins und zwei ins Werk drei übersiedelt werden sollen, müssten dann in Adnet abgebaut und am neuen Standort gesucht und eingestellt werden.“

Das wären für das Tennengauer Unternehmen, das noch 700 weitere Mitarbeiter in den kommenden zehn Jahren benötige, keine sonnigen Aussichten, sagt Gubisch.