Die FPÖ hatte 1.500 Teilnehmer für ihre Kundgebung zum Mittag auf dem Residenzplatz bei der Polizei angemeldet – tatsächlich kamen aber erheblich weniger Menschen, unter 300. Auf dem Kapitelplatz fand ab 13.00 Uhr eine Versammlung der Partei „Menschen-Freiheit-Grundrechte“ (MFG) statt – mit rund 300 Teilnehmern.
Um 14.00 Uhr startete dann vom Mozartplatz aus der große Protestmarsch aller CoV-Maßnahmengegner durch die Innenstadt. Hierbei schätzte die Exekutive Sonntagnachmittag gegenüber dem ORF um die 3.000 Teilnehmer – etwas weniger als in den Wochen zuvor.
„Kräftiges Zeichen gegen die Impfpflicht“
Salzburgs freiheitliche Landesparteiobfrau Marlene Svazek sicherte am Sonntag persönlich bei der Demonstration allen Impf-Unwilligen Unterstützung zu: „Uns geht’s darum, dass wir mit der Kundgebung noch einmal ein kräftiges Zeichen gegen die nächste Woche in Kraft tretende Impfpflicht setzen. Wir werden da noch einmal friedlich auf die Straße gehen, um den Druck auf die Politik zu erhöhen.“ Die Freiheitlichen setzten darüber hinaus auf den Verfassungsgerichts, der das Impfpflicht als „verfassungswidrig“ abschmettern soll, so Svazek.
Demos gegen Impfpflicht in der Salzburger Altstadt
In der und um die Salzburger Altstadt kam es ab 14.00 Uhr mehrere Stunden lang zu Verkehrsbehinderungen auf Grund des Protestmarschs. Alle Demo-Veranstaltungen am Sonntag liefen friedlich und ohne Zwischenfälle ab.