Ärztin zieht Spritze für Covidimpfung auf
APA/Barbara Gindl
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Gesundheit

CoV: Vierter Stich bisher nur in Sonderfällen

Rund 800 Personen haben in Salzburg bislang schon die vierte CoV-Schutzimpfung bekommen. Wie das Land bestätigt, sei das aber nur in besonderen Fällen und derzeit für einen kleinen Personenkreis gedacht.

Vom nationalen Impfgremium heißt es derzeit, dass der vierte Stich nur bei besonders Gefährdeten ein halbes Jahr nach der dritten Impfung verabreicht werden sollte. Denn laut einer israelischen Studie bringt der vierte Stich zwar wiederum mehr Abwehrstoffe, aber keinen vollständigen Schutz gegen Omikron. Somit sei er vermutlich nicht hilfreich genug, heißt es, um ihn der gesamten Bevölkerung zu geben.

Keine allgemeine Empfehlung für vierte Schutzimpfung

Die derzeit 800 vierfach geimpften Salzburger bräuchten eben genau diesen besonderen Schutz, erklärt ÖVP-Gesundheitsreferent Christian Stöckl. „Für die vierte Impfung gibt es vom nationalen Impfgremium keine allgemeine Empfehlung. Bei den jetzt Geimpften handelt es sich beispielsweise um organtransplantierte oder schwer vorerkrankte Personen.“

Insgesamt sind in Salzburg derzeit 72 Prozent der Bevölkerung zweifach, 48 Prozent dreifach geimpft. Am ersten Februar werden laut Landeskorrespondenz etwa 27.500 grüne Pässe in Salzburg ablaufen, weil die Gültigkeitsdauer ja auf sechs Monate verkürzt wurde.