Im ersten Training noch eine unerwartete Attraktion, gestartet unter falschem Namen – waren auch heute viele Blicke auf den 32-jährigen Salzburger Ski-Superstar aus Annaberg (Tennengau) gerichtet. Wegen Schneefalls auf verkürzter Strecke, ohne Steilhang, ohne Mausefalle hat der achtfache Weltcup Gesamtsieger am Donnerstag nur rund drei Sekunden Rückstand auf die Spitze.
Hirscher bleibt Antwort schuldig
Marcel Hirscher und die Streif – ein lang gehegter Traum, ein Adrenalinkick, oder doch ein Marketing Gag für den Sponsorpartner oder seine neu gegründete Skimarke, wie viele vermuten. Hirscher selbst bleibt Antworten bislang schuldig. Dafür äußert sich Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Ski Club: „Ich habe ihm in die Augen gesehen. Er ist Sportler und ich kann nur sagen, früher als Toni Sailer aufgehört hat in jungen Jahren, ist auch er sehr oft noch auf der Streif gefahren. Da hat man auch nicht gesagt, der macht das wegen dem Marketing. Wenn man sich so vorbereitet, und konditionell so fit ist die Streif im Renntempo zu fahren, geht es um den Sport.“
Eventuell erneut als Vorläufer am Start
Gut möglich, dass Marcel Hirscher am Freitag und am Sonntag bei den Abfahrts-Rennen wieder als Vorläufer am Start sein wird. Fehlen wird auf der Streif Stefan Rieser. Nach Rang 35 am Donnerstag im Training hat sich der Dorfgasteiner ÖSV intern nicht für ein Streif-Abenteuer qualifizieren können.
Hirscher zog es erneut auf die Streif
Tag zwei auf der Streif: Wieder hat sich Marcel Hirscher in Kitzbühel als Vorläufer auf die Strecke gewagt. Der achtfache Weltcup-Gesamtsieger hat ja bereits am Mittwoch mit seinem Spontan-Auftritt für großes Interesse bei Fans und Medien gesorgt.