Exakt 2.308 Junge haben im vergangenen Jahr in Salzburg eine Lehre begonnen. Das sind um vier Prozent mehr als 2020. Die duale Ausbildung erweise sich auch in CoV-Zeiten als krisenfest, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Peter Buchmüller.
Nachholeffekt bei Tourismus-Lehren
Im zweistelligen Prozentbereich gestiegen sind die Zahlen der Lehranfänger im Bereich Transport und Verkehr, im Bereich Information und Consulting und auch im Tourismus. Letzteres ist für den Leiter der Lehrlings- und Meisterprüfungs-Stelle in der Salzburger Wirtschaftskammer, Norbert Hemetsberger, aber nur logisch. „Im Tourismus haben wir einen Zuwachs von über 17 Prozent. Das sind auch Aufholeffekte aus den vergangenen Jahren der CoV-Krise. Weil viele touristische Betriebe geschlossen waren, wurde natürlich auch keine Lehrausbildung begonnen“, so Hemetsberger.
Guter Start auch ins neue Jahr
Die wieder steigende Zahl von Lehranfängern lasse hoffen. Ob es sich dabei aber schon um eine Trendumkehr handelt, könne derzeit noch nicht gesagt werden, ergänzt Hemetsberger. Tatsache ist: Die Wirtschaft sucht weiter händeringend nach Lehrlingen. Mit Jahresanfang gab es heuer in Salzburg doppelt so viele offene Lehrstellen wie vor einem Jahr – 1.210 waren es konkret. Das sind fast vier Mal so viele Lehrstellen wie die aktuell 306 Lehrstellen-Suchenden.