Dem Skisport will Ferdinand Hirscher auch weiterhin verbunden und erhalten bleiben. Das hat er am Dienstag in seinem Heimatort Annaberg (Tennengau) klargestellt. Da trifft es sich ja gut, dass Sohn Marcel im Herbst seine eigene Skimarke vorgestellt und auch schon angedeutet hat, wo die Reise hingeht: „Die ganze Firma ist wieder vereint – auch mit den zwei anderen Partnern Dominik und Sebastian. Es ist wirklich super familiär und macht eine Freude, in diesem Prozess zu sein. Es ist wunderbar und erst der Anfang.“
Freude über neues Ski-Projekt
Dazu kam dann damals noch die forsche Ansage, dass der Hirscher-Ski schon bald Weltcuprennen gewinnen werde. Nachgefragt bei Papa Ferdl nach dem Abschied vom ÖSV – wird es wieder ein Team Hirscher geben, das auch an alte Erfolge anknüpfen kann? Dazu meint Ferdinand Hirscher: „Ich hoffe, dass wir die Erfahrung die wir über viele Jahre gewonnen haben auch in gewisse Projekte einfließen lassen können. Wir werden sehen, wie weit das geht. Ob man mit den neuen Skiern Weltcuprennen gewinnen kann ist schwer einzuschätzen. Ich hoffe, dass es so schnell wie möglich passiert, aber es ist nicht so einfach, innerhalb kürzester Zeit, Siegläufer zu generieren.“
Skifahren und Ski waren immer schon das Leben des Ferdinand Hirscher und das wird auch so bleiben. Von einem gemütlichen Pensionistendasein ist der umtriebige 67-jährige jedenfalls noch weit, weit weg.
Ferdinand Hirscher verlässt ÖSV-Trainerteam
Meistermacher Ferdinand Hirscher beendet seine ÖSV-Trainertätigkeit. Der Vater und langjährige Trainer des achtfachen Gesamtweltcupsiegers Marcel Hirscher hat die letzten zwei Jahre das Herren-Riesentorlaufteam betreut. Jetzt geht es aber auf zu neuen Ufern.