Fahne Impfstraße Teststraße
ORF.at/Georg Hummer
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CORONAVIRUS

Land und Rotes Kreuz schließen Impfbetrug aus

In den Salzburger Impfstraßen und Ordinationen gebe es momentan keine Betrugshinweise. Davon gehen zumindest das Land Salzburg und das Salzburger Rote Kreuz aus. In Wien sollen ja zuletzt Angestellte in einer Impfstraße gegen Geld Impfpässe ausgefüllt haben ohne dass tatsächlich jemand geimpft worden wäre.

Die Betrugsfälle und Betrugsversuche bei Österreichs größter Coronavirus-Impfstraße im Austria Center in Wien beschäftigen seit Ende Dezember die Behörden: Zuerst sollen mehrere Mitarbeiter gegen Geld Impfpässe ausgefüllt und gestempelt haben, obwohl die Personen gar nicht geimpft wurden. Diese Woche ist von Bestechungsversuchen in der Impfkabine die Rede, um den Impfnachweis ohne Impfung zu bekommen.

Salzburger Impfstraßen: „Keine Vorfälle“

Von den Salzburger Impfstraßen gebe es keine Meldungen über derartige Vorfälle, betonen sowohl Polizei und Staatsanwaltschaft als auch das Rote Kreuz, welches die Impfstraßen betreibt. Die Teams dort würden sehr gewissenhaft arbeiten, sagt Rot-Kreuz-Sprecherin Roberta Thanner.

Keine Meldungen aus Ordinationen

Auch aus den landesweit rund 400 Impfordinationen von niedergelassenen Ärzten gebe es keine verdächtigen Meldungen, heißt es von der Impfkoordination des Landes Salzburg. Hier vertraue man den Ordinationsteams. Eines sei aber auch klar: In diesem Bereich haben die Ärzte die Verantwortung. Sollten Unregelmäßigkeiten bekannt werden, würden diese nachverfolgt und angezeigt, betont das Land Salzburg.