Anti-Cov-Demo
ORF/Arnold Klement
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Chronik

Festnahme bei CoV-Demo führte zu Protest

Eine Festnahme bei der sonntäglichen CoV-Maßnahmendemo hat Sonntagabend zu einem Protest von Maßnahmengegner vor dem Salzburger Stadtpolizeikommando geführt. Eine kleine Gruppe forderte lautstark die Freilassung des Festgenommenen.

Der Hintergrund: Bei der Demonstration gegen Impfpflicht und Coronavirus-Maßnahmen Sonntagnachmittag in der Salzburger Altstadt wurde eine Person wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Widerstands gegen die Staatsgewalt festgenommen. Der Demoteilnehmer soll einen Polizisten bei einer Kontrolle wegen eines Verstoßes gegen die FFP2-Maskenpflicht angegriffen und verletzt haben.

Anti-Cov-Demo
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Eine Spur der Alpenstraße musste wegen der Menschengruppe kurzzeitig gesperrt werden

Vor dem Stadtpolizeikommando bildete sich deshalb Sonntagabend eine spontane Kundgebung. Mehrere Menschen forderten lauthals die Freilassung der festgenommenen Person. Eine Fahrspur der Alpenstraße musste wegen der Menschengruppe kurzzeitig gesperrt werden. Der festgenommene Mann wurde schließlich freigelassen – er wird jetzt auf freiem Fuß angezeigt.

Protest nach Festnahme bei CoV-Demo

Laut Polizei 2.000 Demo-Teilnehmer Sonntagnachmittag

Sonntagnachmittag nahmen laut Polizei rund 2.000 Menschen an der Demonstration der Bürgerinitiative „Salzburg wacht auf“ gegen die CoV-Maßnahmen und die geplante Impfpflicht teil – mehr als am Sonntag davor, aber weniger als bei der größten CoV-Maßnahmendemo Mitte Dezember. Der Demonstrationszug durch die Salzburger Innenstadt verlief friedlich, die Polizei meldete lediglich vereinzelt Verstöße gegen die FFP2-Maskenpflicht.

Demonstration gegen die Coronavirus Maßnahmen und die Impfpflicht in der Stadt Salzburg
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Zur CoV-Demo Sonntagnachmittag kamen laut Polizei rund 2.000 Teilnehmer