Es seien vor allem neue Erlebnisangebote, die den Berg immer attraktiver machen, heißt es. Unter dem Dach „Österreichs beste Sommerbahnen“ haben sich 73 Bergbahn-Gesellschaften zusammengetan, die ihren Gästen auch im Sommer einen Liftbetrieb anbieten.
Ihr Sprecher ist Kornel Grundner, Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen. Die Entwicklung des Liftgeschäfts im Sommer sei eine in diesen Tourismuszeiten selten gewordene Erfolgsgeschichte. Auch im Sommer 2021 seien die Umsätze unterm Strich wieder um zehn Prozent gestiegen – und das Sommergeschäft gewinne immer mehr an Bedeutung, sagt Kornel Grundner.
„Sommer-Umsatz erreicht bei manchen schon 15 Prozent“
„In der Vergangenheit lag der Anteil des Sommergeschäfts meist irgendwo zwischen drei und fünf Prozent vom Gesamt-Jahresumsatz. Aber mittlerweile schaffen es einige Liftgesellschaften bereits, 15 bis 20 Prozent ihres Jahresumsatzes im Sommer zu erwirtschaften.“ Vom Himmel gefallen sei dieser Erfolg aber nicht – es habe dafür viele Ideen und auch Geld gebraucht, betont Grundner.
„In den 73 Mitgliedsbetrieben haben wir fünf verschiedene Angebots-Schwerpunkte. Das reicht vom Familienangebot über Action und Kulinarik bis hin zu ausgeklügelten Kulturangeboten oder Angeboten, die einen besonderen Ausblick auf die heimische Bergwelt bieten. Sehr wichtig war aber auch, das Thema ‚Wandern‘ mit neuen, attraktiven Inhalten zu erfüllen – etwa, indem man Sagenwanderungen anbietet. In all den genannten Bereichen wurde in den vergangenen 20 Jahren viel in Angebot und Qualität der Bergbahnen investiert“, so Grundner.
„Investitionen tragen jetzt Früchte“
Alle diese Investitionen würden jetzt erfreulicherweise Früchte tragen, bestätigt etwa auch der Gasteiner Bergbahnen-Manager Franz Schafflinger.