Der Saalfeldener Bürgermeister Erich Rohrmoser und Pfarrer Alois Moser suchen gemeinsam nach dem neuen Eremiten. Rohrmoser will sich zuerst die Bewerbungen von vor zwei Jahren ansehen. „Die werden wir nach den Feiertagen sichten. Und wenn da jemand entspricht, werden wir Kontakt aufnehmen, ob die überhaupt noch bereit sind. Und sonst müssen wir es ausschreiben“, so der Bürgermeister.
Christlicher Glaube vorausgesetzt
Die Voraussetzung für den nächsten Einsiedler ist ein christlicher Hintergrund. Er muss aber nicht unbedingt Katholik sein. Der bisherige Eremit, der nun zwei Sommer auf dem Palfen verbrachte, hatte einen evangelischen Hintergrund.
„Es braucht auch innere Ruhe“
Der neue Einsiedler sollte auch hartgesotten sein. Denn viel hat man dort oben nicht: kein Strom, kein fließendes Wasser. Das Leben, wie man es gewohnt ist, bleibt unten im Tal. Auch „ist sicher eine gewisse Ruhe vonnöten, die dieser Mensch mit sich bringt. Also eine Ruhe in sich selber und auch gegenüber den Leuten, die da unterwegs sind“, sagt Pfarrer Moser.
Suche läuft bis Ende April
Die Einsiedelei ist nämlich auch beliebtes Ausflugsziel. Bis Ende April soll dann im besten Fall ein neuer Eremit gefunden sein, der dann schon den Sommer 2022 übernimmt.