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Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Wirtschaft

Hallenbad-Pläne: OÖ-Gemeinden skeptisch

Skepsis kommt jetzt aus Gemeinden im benachbarten Oberösterreich, was den Wunsch betrifft, sich an einem Hallenbad für den Flachgau finanziell zu beteiligen. Der jährliche Betriebsabgang liegt bei rund 355.000 Euro.

Der Plan eines Hallenbades in Seekirchen (Flachgau) braucht für eine Umsetzung möglichst viele Partner-Gemeinden, die mitzahlen. Der Wunsch aus Salzburg, oberösterreichische Partner für die Finanzierung des Bades zu finden, löst dort bisher allerdings wenig Begeisterung aus.

Bisher unterstützen die zehn Gemeinden des Regionalverbandes Salzburger Seenland sowie Eugendorf das Hallenbad-Projekt. Hallwangs Bürgermeister Johannes Ebner (ÖVP) sagt, seine Gemeinde wolle das Hallenbad ebenfalls grundsätzlich unterstützen – zuvor wolle Hallwang aber Informationen über das genaue Projekt und die Finanzierung.

Errichtungskosten bei gut 14 Millionen Euro

Die Errichtungskosten lagen Ende 2020 bei mehr als 14 Millionen Euro netto, 70 Prozent davon zahlt das Land. Allerdings steigen die Baukosten derzeit weiter stark. Gemeinden im benachbarten Oberösterreich wie Lengau, Perwang oder Lochen wollen im Jänner über eine gemeinsame Linie beraten. Wegen der hohen Kosten für den Betriebsabgang sehe er eine Beteiligung skeptisch, sagt etwa der Bürgermeister von Lengau, Erich Rippl (SPÖ).

Eine klare Absage kommt aus Bergheim. Die Gemeinde habe ein eigenes Schwimmbad und eine Eishalle, für die in Summe hohe Kosten anfielen, sagt der Bergheimer Bürgermeister Robert Bukovc (ÖVP). Eine Beteiligung am Hallenbad-Projekt in Seekirchen sei deshalb kein Thema, stellt Bukovc klar.