„Alles schaut ganz leicht aus, die Bilder sind sehr verlockend und ein jeder will das gerne machen, weil es auch von der Stadt Salzburg der nächste Berg ist, an dem man schnell oben ist“, sagte Markus Leitner vom Roten Kreuz Berchtesgadener Land (Bayern).
Im Tal sei es mild, oben am Berg seien die Verhältnisse dann aber oft ganz anders. Gerade der Hochstaufen sei kein klassischer Winterberg. Dafür ist er zu steil und in Kombination mit Schnee seien das dann oft hochalpine Verhältnisse, so Leitner. Für das Wandern oder Berglaufen sei es deswegen viel besser, auf Berge auszuweichen, auf denen kein Schnee mehr liegt.
Drei Unfälle bei Schnee und Eis
Beim ersten Unfall in den vergangenen Tagen am Hochstaufen musste ein am Bein verletzter Deutscher geborgen werden, beim zweiten ein über ein Schneefeld abgestürzter Großgmainer versorgt werden. Ein anderer Mann musste vom Berg geholt werden, weil er sich bei Schnee und Eis nicht weitertraute. Der Hochstaufen in Sichtweite der Stadt Salzburg ist rund 1.800 Meter hoch.