Die Künstlerinnen und Künstler richteten in leerstehende Personalwohnungen des Landeskrankenhauses ihre Ateliers ein. Bis zum Abriss in zwei Jahren und dem Neubau des Unfallkrankenhauses können Kulturschaffende die Räume für ihre Arbeiten nutzen.
Verein will leerstehende Gebäude mit Kunst beleben
2016 wurde der Verein „Super“ gegründet. Seither wurden 30 verschiedene leerstehende Räumlichkeiten in Salzburg für die Kunst genutzt. In der Landeshauptstadt ist Wohnraum schon teuer, sagt Stefan Heizinger von der Initiative „Super“: „Zusätzlich einen Arbeitsraum zu führen, ist für die meisten unerschwinglich.“
Unterstützung gibt es für das Kunstprojekt auch von Stadt und Land Salzburg. Die Kunstschaffenden zahlen im ehemaligen Personalgebäude 200 Euro Miete für ein Atelier. Für junge Künstlerinnen und Künstler ist der Leerstand ein Startplatz, um sich nur der Kunst widmen zu können.
„Win-Win-Situation“ für Mieter und Eigentümer
Auch für die Eigentümer sei das eine „Win-Win-Situation“, betont Stefan Heizinger: „Wir erstatten die Betriebskosten, der Eigentümer hat also auch einen Vorteil. Wir pflegen die Räume, die Künstlerinnen und Künstler schauen darauf.“