Eine Künstlerin malt ein Bild auf einer Leinwand.
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Kultur

Leerstehendes Gebäude als Kunstquartier

Die Initiative „Super“ will leerstehende Gebäude für Kunst verwenden. Das größte derartige Projekt gibt es derzeit im ehemaligen Sparkassengebäude hinter dem Landeskrankenhaus in der Stadt Salzburg. Dort haben 24 Künstlerinnen und Künstler für die nächsten zwei Jahre ihre kreative Bleibe gefunden.

Die Künstlerinnen und Künstler richteten in leerstehende Personalwohnungen des Landeskrankenhauses ihre Ateliers ein. Bis zum Abriss in zwei Jahren und dem Neubau des Unfallkrankenhauses können Kulturschaffende die Räume für ihre Arbeiten nutzen.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Eine Künstlerin malt ein Bild auf einer Leinwand.
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Insgesamt 24 Künstlerinnen und Künstler kommen in dem leerstehenden Gebäude unter.
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Das ehemalige Sparkassengebäude …
Eine Künstlerin malt ein Bild auf einer Leinwand.
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… bietet auch inhaltlich vielseitige Anreize für die Kunstszene.

Verein will leerstehende Gebäude mit Kunst beleben

2016 wurde der Verein „Super“ gegründet. Seither wurden 30 verschiedene leerstehende Räumlichkeiten in Salzburg für die Kunst genutzt. In der Landeshauptstadt ist Wohnraum schon teuer, sagt Stefan Heizinger von der Initiative „Super“: „Zusätzlich einen Arbeitsraum zu führen, ist für die meisten unerschwinglich.“

Unterstützung gibt es für das Kunstprojekt auch von Stadt und Land Salzburg. Die Kunstschaffenden zahlen im ehemaligen Personalgebäude 200 Euro Miete für ein Atelier. Für junge Künstlerinnen und Künstler ist der Leerstand ein Startplatz, um sich nur der Kunst widmen zu können.

„Win-Win-Situation“ für Mieter und Eigentümer

Auch für die Eigentümer sei das eine „Win-Win-Situation“, betont Stefan Heizinger: „Wir erstatten die Betriebskosten, der Eigentümer hat also auch einen Vorteil. Wir pflegen die Räume, die Künstlerinnen und Künstler schauen darauf.“

Leerstand als Kunstquartier