Die braune Stoffhülle, die mit Kupfer beschichtet ist, kann über die FFP-2-Maske gelegt.
Reinhard Grabher
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Coronavirus

Tennengauer entwickelte FFP2-Kupfer-Schutzhülle

Ein Tennengauer Unternehmer hat eine kupferbeschichtete Schutzhülle für herkömmliche FFP-Masken entwickelt. Damit soll die Masken länger getragen werden können. Der Beschichtungsprofi will damit den Müll durch getragene Masken reduzieren.

Der Unternehmer Sebastian Schröcker setzt auf die antibakterielle Wirkung von Kupfer. Er entwickelte eine Schutzhülle mit Kupferbeschichtung, die waschbar und wiederverwendbar ist. „Das waren unsere größten Herausforderungen, dass sich das Kupfer, wenn man die Maske in die Hose oder in die Tasche steckt, nicht abreibt und dann in der Funktion nachlässt“, so der Unternehmer.

Masken werden ineinander gesteckt

Eine herkömmliche FFP2-Maske wird in der kupferbeschichteten Stoffhülle getragen. Durch das Kupfer werde die Maske entkeimt, sie könne dann sieben Tage lang getragen werden. Getestet wurde dies vom deutschen Hohenstein-Institut, das textile Produkte prüft und zertifiziert. Sechs Monate dauerte das, schildert Sebastian Schröcker. Im September 2021 habe der Unternehmer alle Zertifikate und Genehmigungen bekommen.

Die braune Stoffhülle, die mit Kupfer beschichtet ist, kann über die FFP-2-Maske gelegt.
Reinhard Grabher

Außerdem musste Sebastian Schröcker auch die Produktion planen, um Serienproduktion zu gehen: „Zwischenzeitlich haben wir auch Anlagen herstellen müssen.“ Produziert wird diese Maske oder Schutzhülle in bayerischen Hauzenberg nahe Passau.