Zu den eingeschleppten Pflanzen- und Baumarten zählen etwa die Wasserpest, Seidenpflanze, Götterbaum, das drüsige Springkraut oder der Riesenbärenklau. In der Tierwelt siedelten sich unter anderem Signal- und Marmorkrebse sowie die Bisamratte in Salzburg an.
Land Salzburg setzt auf Freiwillige
Laut der Naturschutzlandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) seien viele Flächen schon betroffen. „Da gibt es Arten, die bekannt sind, wie das drüsige Springkraut oder der Riesenbärenklau, denen man auf Schritt und Tritt schon begegnet. Da gibt es aber auch andere invasive Tierarten, die noch nicht so bekannt sind“, sagte die Naturschutzlandesrätin. Ziel des Maßnahmenplans sei auch Bewusstsein in der Bevölkerung zu schaffen.
Mit der amtlichen Bekanntmachung schafft die Naturschutzabteilung des Landes nun die rechtliche Grundlage, um im Frühjahr mit möglichst vielen Freiwilligen gegen Eindringlinge vorzugehen. Vor allem invasive Pflanzenarten seien im Bundesland ohne die Hilfe Freiwilliger nicht mehr zurückzudrängen.
Aktionen gegen invasive Arten starten im Frühjahr
Ab der Schneeschmelze will das Land dazu dann konkrete Aufrufe starten und die Bevölkerung bitten, mitzuhelfen. Dabei sollen zum Beispiel Orte, wo invasive Pflanzen wachsen, gemeldet werden. Die Naturschutzlandesrätin kündigte auch gemeinsame Maßnahmen an. „Zum Beispiel vor allem mit jungen Menschen, wo man das drüsige Springraut ausreißt und vernichtet. Und das sind so Bereiche, wo wir alle zusammenhelfen können, das ist die Idee dahinter“, erklärte Daniela Gutschi.
Erste Meldungen freiwilliger Helfer nimmt die Naturschutzabteilung des Landes bereits jetzt entgegen.