Nun gehe sich das doch aus, heißt es. Fördergeld bleibt trotzdem übrig. 666 neue Mietwohneinheiten sind laut den Zahlen des Landes heuer von der Wohnbauabteilung des Landes Salzburg fixiert worden – knapp über dem selbstgesteckten Ziel von 650 geförderten Mietwohnungen. Das Jahresziel wurde schon vor längerer Zeit von 750 auf 650 verringert – unter anderem, weil hohe Grundstückspreise und steigende Baukosten den geförderten Mietwohnbau immer schwieriger machen.
Landesrätin hofft auf Fortbestand des Trends
Dank der um 40 Prozent höheren Fördersätze hätten die gemeinnützigen Wohnbauträger heuer doch noch genug Projekte zusammengebracht, sagt Wohnbaulandesrätin Andrea Klambauer (NEOS): „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das im nächsten Jahr auch wieder erreichen.“
Allerdings sind rund ein Viertel der 666 neuen Wohneinheiten neue Zimmer in Studenten- oder Seniorenwohnheimen. Im Fördertopf des Landes bleiben knapp 40 Millionen Euro ungenutzt übrig. Anders als in den Vorjahren soll dieses Geld nicht nur zum Stopfen von Budgetlöchern im Landeshaushalt dienen. 30 Millionen werden auf die nächsten beiden Jahre aufgeteilt und sollen für zusätzliche Projekte genutzt werden.
Sanierungen verdoppelt
Bei den geförderten Eigentums- bzw. Mietkaufwohnungen habe das Land Salzburg 2021 sein Jahresziel von 450 fertiggestellten Wohneinheiten mit 633 deutlicher übertroffen, so die Landesrätin. Die Zahl der Sanierungen habe man gegenüber dem Vorjahr verdoppelt – von 1.211 auf 2.574 sanierte Wohneinheiten.