In einem „sehr konsensual geführten Gespräch“ zwischen den Anmeldern der Kundgebung und der Polizei habe man sich am Freitag auf eine andere Route geeinigt, sagt Polizei-Sprecher Hans Wolfgruber.
Marsch im Süden des Festungsberges
Während der Marsch üblicherweise unter anderem über die zentral gelegene Staatsbrücke führt, habe man sich dieses Mal auf den Bereich Unipark Nonntal, also etwas südlich der Altstadt, geeinigt. „Ein paar Formalismen sind noch notwendig, aber an sich ‚steht‘ diese Lösung“, so Wolfgruber. Vom Unipark ausgehend soll es einen Rundgang durch den Stadtteil Nonntal geben.
Neben diesem „Spaziergang“ ist für Sonntagmittag auch noch eine Stand-Kundgebung der impfkritischen Partei MFG angemeldet, die laut Wolfgruber auf dem Kapitelplatz stattfinden soll, also etwas abseits der Einkaufsstraßen.
Demos für Preuner „fürchterliches Signal“
Angeregt hatte die Verlegung auch Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP), der angesichts der zu erwartenden Demonstrationen gegenüber dem ORF von einem „fürchterlichen Signal“ gesprochen hatte. Für die Polizei sei es vor allem darum gegangen, Verkehrsbeeinträchtigungen an den neuralgischen Punkten zu vermeiden, die bei der üblichen Route zu erwarten gewesen wären. „Das haben die Veranstalter auch eingesehen.“ Außerdem hätten sich auch immer Splittergruppen in der Altstadt verteilt, etwa in der Getreidegasse, so Wolfgruber.