Gesundheit

Zehn Prozent weniger Intensivpfleger

Seit Beginn der CoV-Pandemie haben fast 30 Intensivpflegerinnen und Intensivpfleger die Landeskliniken verlassen. Das hat eine Anfrage der FPÖ am Mittwoch im Landtag ergeben.

Als Grund habe das Personal aber nicht die Pandemie genannt, sondern private Veränderungen, hieß es dazu vom Land. Schon vor der Sitzung des Landesparlaments machte das Pflegepersonal am Mittwoch wieder auf seine Anliegen aufmerksam: es brauche bessere Arbeitsbedingungen, mehr Geld schon in der Ausbildung und ein insgesamt höheres Lohnniveau.

Das Gesundheitssystem brauche die Pflegerinnen und Pfleger. Das zeige sich vor allem während der Pandemie, in der die Auslastung der Intensivbetten stark steigt. Seit dem Beginn der Pandemie gaben von insgesamt 270 Vollzeitstellen auf Intensivstationen 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Job dort auf.

Landtag: Intensivpfleger verlassen SALK

Seit dem Beginn der Corona-Pandemie haben 27 Intensivpflegerinnen und -pfleger die Landeskliniken verlassen. Das hat eine Anfrage der FPÖ im Landtag ergeben. Als Gründe für diesen Schritt sei vom Personal nicht die Pandemie genannt worden, sondern familiäre Gründe oder Übersiedlungen.

Kaum weniger Ärzte und Ärztinnen

Bei Ärztinnen und Ärzten in den Landeskliniken ist seit dem Beginn der Pandemie keine erhöhte Fluktuation bemerkbar. Mit jedem Mitarbeiter, der seinen Job aufgeben wolle, werde ein Gespräch geführt.

Es sei aufgrund der Personalknappheit nicht möglich, den Stellenplan in den Landeskliniken ganz zu besetzen, hieß es aus der Landespolitik. Allerdings gebe es zahlreiche Bewerber in Ausbildung. Derzeit sei es zwar möglich, jene, die die Arbeitsplätze verlassen, nachzubesetzen, aber insgesamt nehme der Personalbedarf wegen steigender Aufgaben immer mehr zu.