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Wirtschaft

Sporthändler kritisieren Verzug bei CoV-Hilfen

Sportartikelhändler in den Tourismusregionen zittern aufgrund CoV-bedingt ausbleibender Touristen erneut um das Wintergeschäft. Scharfe Kritik an der langsamen Abwicklung der CoV-Hilfen übt unter anderem der große Salzburger Sportartikelhändler Christoph Bründl.

In der vergangenen Wintersaison 2020/21 verzeichneten die touristischen Sporthändler Umsatzverluste zwischen 70 und 95 Prozent. Scharfe Kritik gibt es an der langsamen Abwicklung der Coronahilfen. Viele Händler haben den im Spätwinter und Frühjahr beantragen Verlustersatz noch nicht erhalten.

Der Salzburger Sportartikelhändler Christoph Bründl wartet seit 254 Tagen auf die Auszahlung der Coronahilfe. Es gehe um „einen Millionenbetrag“, sagte der Händler mit 31 Sportgeschäften in Salzburg, Tirol und der Steiermark bei einem Hintergrundgespräch. Es sei unerträglich, wie Unternehmer in der Pandemie von der Politik hingehalten würden.

„Dieser Winter wird noch kritischer“

„Der letzte Winter war kritisch, dieser wird kritischer“, erwartet der Sporthändler. Besonders ärgert Bründl, dass Supermärkte im Lockdown wieder Sportartikel verkauft haben. „Da hat die Politik erneut zugeschaut.“