Die Vorbereitungen für das Skispringen am Dreikönigstag in Bischofshofen (Pongau) gehen in die Endphase. CoV-Tests, Maskenpflicht und ein Betretungsverbot für Zuschauer dominieren heuer die Szenen bei der traditionellen Vier-Schanzen-Tournee.
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Dreikönigsspringen: Zuschaueranzahl begrenzt

Für das Finale der Vierschanzen-Tournee am Dreikönigstag werden rund 3.500 Fans zugelassen. Sie bekommen Sitzplätze zugewiesen und müssen gegen das Coronavirus geimpft oder genesen sein. Am Mittwoch beginnen erste Aufbauarbeiten im Sepp-Bradl-Stadion in Bischofshofen (Pongau).

Die Alpinen Weltcup-Skirennen der Damen in Lienz (Osttirol) müssen Ende Dezember ohne Fans auskommen. Auch der Nordische Weltcup am Wochenende in Ramsau am Dachstein (Steiermark) wird ohne Zuschauer stattfinden. In den Ski-Weltcuporten Flachau und Zauchensee (Pongau) steht die Zuschauerfrage noch aus. Die Entscheidung wird noch diese Woche fallen. Deshalb war der Startschuss für die Verantwortlichen in Bischofshofen ein erstes Aufatmen. Im vergangenen Jahr musste das Dreikönigsspringen ja ohne Zuschauer stattfinden.

Zuschauer bekommen Sitzplätze zugewiesen

Statt den sonst üblichen 14.000 Zuschauern, eng an eng neben dem Auslauf der Paul-Außerleitner-Schanze, plane man heuer für rund 3.500 Personen. Alle Fans nehmen auf zugewiesenen Sitzen Platz. Dafür müssen die Veranstalter das Sepp-Bradl-Stadion adaptieren. „Es werden insgesamt fünf Tribünen aufgebaut. In dieser Form ist das Dreikönigsspringen völliges Neuland für uns“, sagt Manfred Schützenhofer, Präsident vom Skiclub Bischofshofen. Zwei der insgesamt fünf Tribünen sind für jeweils 1.400 Personen gedacht. Die drei Übrigen sind etwas kleiner und so angelegt, dass man Stadioncharakter erschaffen und für gute Stimmung sorgen kann, heißt es vom Veranstalter.

Außerdem gibt es ein strenges 2G-Sicherheitskonzept. Das heißt, alle Zuschauer müssen entweder geimpft oder genesen sein. Kontrolliert wird an den Kassen und im Ortszentrum von Bischofshofen.

Veranstalter auch auf CoV-Verschärfungen vorbereitet

Am Mittwoch werden erste Container angeliefert. Die Tribünen werden ab kommendem Montag aufgebaut. Neuerliche Verschärfungen, etwa wegen der Omikron-Variante, habe man aber stets im Hinterkopf, so Skiklub Präsident Schützenhofer: „Es kann immer etwas kommen mit dem keiner rechnet. Das Risiko, doch wieder in einem leeren Stadion zu sein, bleibt.“

Fix ist: Es wird die erste Dreifach-Veranstaltung in Bischofshofen mit dem Dreikönigsspringen sowie dem Weltcup-Einzel- und Teambewerb am 8. und 9. Jänner. Bereits gekaufte Stehplatzkarten werden rückerstattet oder können gegen einen Aufpreis in Sitzplatztickets umgetauscht werden.