Zwei Männer stehen am Pult und präsentieren die Salzburg AG Ziele.
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Wirtschaft

Salzburg AG präsentiert „grüne“ Ziele

Die Salzburg AG will im kommenden Jahr 324 Millionen Euro investieren. Damit wolle die Salzburg AG ihren Kurs als „Green Tech Company“ fortsetzen und so Salzburg schneller an die Klimaziele heranführen, heißt es aus dem Unternehmen.

Einer der Schwerpunkte liegt im kommenden Jahr auf dem Ausbau des Fernwärmenetzes, sagte Leonhard Schitter, Vorstand der Salzburg AG: „Da planen und bauen wir konkret die Fernwärmeschiene in Richtung Wals. Sie führt über Maxglan und den Flughafen nach Wals, um hier die Haushalte mit sauberer Fernwärme erschließen zu können. Gleichzeitig investieren wir in den Bau eines Biomasseheizkraftwerkes in Siezenheim, um hier den Großraum Salzburg mit sauberer Fernwärme bedienen und abbilden zu können.“

Salzburg AG setzt auf erneuerbare Energie

Um die Klimaziele von Land und Europäischer Union zu erreichen, fließen im kommenden Jahr rund 40 Millionen Euro in erneuerbare Energien wie Photovoltaik oder Wasserkraft. So soll etwa der heuer begonnene Ausbau des Kraftwerks Rotgülden im Lungau abgeschlossen werden. Als zweites Beispiel führte Leonhard Schitter das Kraftwerk Stegenwald an. Er rechnet damit, dass der Baubeschluss kommendes Jahr gefasst werden kann.

Digitalisierung als Wirtschaftsvorsprung

Für die weitere Digitalisierung schuf die Salzburg AG 2021 in mehr als 60 Gemeinden die Voraussetzung für Glasfaser-Breitbandinternet. 40 Millionen Euro investiert die Salzburg AG im kommenden Jahr in den Telekom-Bereich. Dieser Ausbau soll auch den Wirtschaftsstandort Salzburg weiter vorantreiben. Dabei geht es um Unternehmen, die am Ausbau mitarbeiten. Außerdem würden die Firmen dann von den schnelleren Telekomnetzen profitieren, ist Wilfried Haslauer (ÖVP), Salzburger Landeshauptmann und Aufsichtsratsvorsitzenden bei der Salzburg AG, überzeugt.

Die Investitionen im Telekom-Bereich sollen im kommenden Jahr 2.500 zusätzliche Haushalte mit schnellem Internet versorgen.

Salzburg AG investiert 324 Millionen Euro