Kommandantenvilla in Salzburg-Riedenburg
ORF.at/Georg Hummer
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Politik

Kritik an Leerstand von GSWB-Bauten

Die Salzburger SPÖ kritisiert, dass zwei GSWB-Bauten in der Stadt Salzburg immer noch leer stehen – und zwar auf Kosten der Salzburger Steuerzahler: Die Kommandantenvilla der ehemaligen Riedenburgkaserne sowie ein Geschäftslokal in Nähe des Hauptbahnhofes.

50.000 Euro Mieteinnahmen könnten beide Standorte jedes Jahr bringen, hat es von der GSWB auf eine Anfrage der Stadt-SPÖ geheißen. Doch das sei erstens zu niedrig berechnet und zweitens – wenn leerstehend wie jetzt – Steuergeldverschwendung, sagt Stadträtin Anja Hagenauer: „Das Geschäftslokal in der Elisabethstraße ist meines Wissens nach schon über drei Jahre leer. Es ist schade, weil das natürlich verlorene Mieteinnahmen sind für die GSWB die ja zu 100 Prozent den Salzburgerinnen und Salzburgern gehört.“

Kommandantenvilla in Salzburg-Riedenburg
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Die Kommandantenvilla der ehemaligen Riedenburgkaserne

Gebäude stehen seit drei Jahren leer

Besonders traurig ist es bei der Kommandantenvilla in der ehemaligen Riedenburgkaserne, so Hagenauer: „Diese steht mittlerweile auch schon über drei Jahre leer und es ist irgendwie nicht im Blick seitens der GSWB was da hineinkommt obwohl es viele gute Vorschläge gibt. Unter anderem wäre es geeignet dort wirklich ein Kinder und Jugendhaus einzurichten – die Kinder- und Jugendanwaltschaft oder Elternberatung beispielsweise. Leider bekommen wir aber nur Absagen.“

Neuer Mieter in Aussicht

Von der GSWB heißt es zur Kommandantenvilla erneut, ein Mietvertrag werde demnächst abgeschlossen. Es sei eine Salzburger Kulturinstitution. Für das Geschäftslokal Elisabethstraße hätten sich Sozialeinrichtungen interessiert, aber aus finanziellen Gründen abgesagt. Mit zwei anderen Interessenten werde verhandelt.