Nix ist fix in der Branche bangt man.
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Wirtschaft

Clubs und freie Szene unter Druck

Sie sind die ersten, die zusperren und die letzten, die aufsperren – Clubs, Nachtlokale und Veranstaltungsräume haben seit Mitte November wieder zu. Die Clubkultur in Salzburg stehe zunehmend unter Druck und was aktuell vor allem fehle, ist Planungssicherheit.

Mitte des Jahres gründete sich die Salzburg Club Commission – ihr Ziel ist es die Clubkultur zu etablieren. 160 Mitglieder zählt diese Interessensvertretung aus DJs, Veranstalterkollektive und Freiberufler. Die Lockdowns haben die Szene in der Vergangenheit aber massiv eingeschränkt: „Man hat versucht mit Streamings kreativ zu sein, aber gerade in der Clubkultur, wo man sich auf der Tanzfläche trifft, wo der Kontakt sehr wichtig ist, ist das einfach kein Ersatz“, sagte dazu Jürgen Vonbank, der Vorstand von Club Commission.

Warteposition ohne konkreten Plan

Veranstaltungsabsagen prägten die vergangenen Monate, viel Zeit und Geld wurden umsonst investiert. Im Moment fehle der Branche vor allem Planungssicherheit: „Viele planen jetzt wieder ihr Comeback noch vor Jänner oder teileweise sogar noch mit Ende Dezember. Wenn man hier aber bereits weiß, dass das für die Clubkultur nicht möglich sein wird, dann kann man das auch so sagen“, fordert Vonbank. So könnten sich die Einrichtungen Zeit und Geld sparen.

Derzeit sei man in Warteposition – man arbeite an verschiedenen Konzepten, aber auch sie seien ohne konkreten Plan nur schwierig umsetzbar, sagte Vonbank. Ob die derzeitige Situation für viele das endgültige Aus bedeute, sei derzeit noch nicht abschätzbar.

Clubs und freie Szene stehen vor dem Aus

Sie sind die ersten, die zusperren und die letzten, die aufsperren – Clubs, Nachtlokale und Veranstaltungsräume haben seit Mitte November wieder zu. Die Clubkultur in Salzburg stehe zunehmend unter Druck und was aktuell vor allem fehle, ist Planungssicherheit.