Autofahrer befreit Fahrzeug von Neuschnee
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Verschmutzte Kennzeichen: Polizei straft

Die Polizei warnt vor Gefahren, die im Winter wegen verschmutzter oder verschneiter Scheinwerfer und Autokennzeichen entstehen. Es gehe neben Raserdelikten auch um Fahrerflucht nach Unfällen mit Toten, Verletzten oder Sachschäden. Schnee und Schmutz helfen Leuten, die unerkannt bleiben wollen.

Das Gesetz schreibt vor, ein Kennzeichen müsse noch aus 40 Meter Entfernung deutlich lesbar sein. Polizist Gerhard Spadinger von der Landesverkehrsabteilung betont, die Streifen würden oft Autos sehen, deren Kennzeichen sehr schmutzig seien: „Da kann dann die Ausforschung von Lenkern bei Unfällen mit Personenschäden unmöglich werden.“

Spezielle Kontrollen im Winter

Die Polizei holt Lenker mit verdreckten und unlesbaren Autonummern aus dem Verkehr, so Spadinger: „Das ist keine Kleinigkeit. Das gehört zur Verkehrssicherheit. Wir machen zu dieser Jahreszeit immer spezielle Kontrollen. Lenker werden angehalten und mit Organmandaten zur Verantwortung gezogen. Die Kennzeichen müssen geputzt werden.“

Wer das nicht tut, der müsse sein Fahrzeug stehenlassen. Und es gebe eine Anzeige, sagt Spadinger.

20 Euro ist die Mindeststrafe im Organmandat. Die Polizei rät auch, Scheinwerfer, Blinklichter und Kennzeichenbeleuchtungen zu säubern. Schnee solle unbedingt auch von Autodächern gekehrt werden.