Coronavirus

Lockdown: Was ab sofort gilt

Am Montag startet in ganz Österreich der vierte Komplett-Lockdown seit Beginn der Coronavirus-Pandemie. Der Handel – außer jener für den täglichen Bedarf-, die Gastronomie und Hotellerie, aber auch die Kultur- und Veranstaltungsbranche bleiben geschlossen.

Der Lockdown soll 20 Tage lang dauern. Von 0 bis 24 Uhr gelten Ausgangsbeschränkungen mit Ausnahmen – und diese sind von früheren Lockdowns bekannt. Das Haus verlassen darf nur, wer zum Arzt muss, wer hilfsbedürftige Menschen unterstützt, wer Lebensmittel einkaufen will oder wer spazieren geht. Auch der Weg zur Arbeit oder zur Schule, wo ja weiter Präsenzunterricht stattfindet, ist erlaubt.

Homeoffice: „Soweit wie möglich“

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein von den Grünen empfiehlt allen Unternehmen, soweit wie möglich auf Homeoffice umzustellen – Kinder können und sollen nach Möglichkeit in den Fernunterricht, so der Appell an die Erziehungsberechtigten. In den Schulen und am Arbeitsplatz gilt Maskenpflicht.

Ab vorraussichtlich Mitte Dezember „2-G“

Am 13. Dezember soll wieder aufgesperrt werden – allerdings nur für Geimpfte und Genesene, denn dann gilt laut Bundesregierung erneut die 2-G-Regel. Oberösterreich bleibt zudem – selbst verordnet – auf jeden Fall bis zum 17. Dezember im Lockdown. Offen bleiben unter anderem Lebensmittelgeschäfte, Bäcker oder Metzger, sowie Tankstellen, Apotheken, Gesundheitsdienstleister, Post und Banken.

Geschäfte und Dienstleister die offenhalten dürfen:

– Lebensmittelhandel
– Drogerien
– Apotheken
– Medizinische Produkte und Heilbehelfe
– Gesundheits- und Pflegedienstleistungen
– Verkauf von Tierfutter
– Agrarhandel
– Tankstellen
– Sicherheits- und Notfallprodukte & Wartung
– Banken
– Post & Telekommunikation
– Lieferdienste
– Reinigung / Hygiene
– Öffentlicher Verkehr
– Trafiken & Zeitungskioske
– Wartung kritische Infrastruktur
– Notfall-Dienstleistungen

Drittimpfung: Impfplattform wird umgestellt

Nachdem einige Salzburger zuletzt Probleme hatten, sich den von der Politik nach vier Monaten forcierten Drittstich der Coronavirus-Impfung zu holen, will das Land nun die Impfplattform des Roten Kreuzes umstellen. Bislang konnten sich Personen die sich bei ihrem Hausarzt haben impfen lassen für die Auffrischung nicht bei einer Impfstraße anmelden. Noch diese Woche sollen für Hausarzt-geimpfte auch dort Anmeldungen möglich sein.

Innerhalb der vergangenen Woche haben sich im Land Salzburg mehr als 41.500 Menschen eine Dosis der Corona-Schutzimpfung abgeholt. Soviele wie noch nie seit dem Beginn der CoV-Impfungen. Auch in dieser Woche gibt es von Montag bis Sonntag Impf-Aktionen in allen Bezirken. Das Ziel ist es, eine Impfquote von 80 – 85 Prozent zu erreichen.