Unter Kinder und Jugendlichen in Salzburg wächst die Zahl der Coronavirus-Ansteckungen aktuell rapide. So ist die Sieben-Tages-Inzidenz bei den Fünf- bis Vierzehn-Jährigen zuletzt auf Werte von deutlich über zweitausend gestiegen. Damit sind die Schüler die Altersgruppe mit dem höchsten Wert bei neuen Coronafällen.
Distanzunterricht als letztes Mittel
Daher werden derzeit an immer mehr Salzburger Schulen Klassen in den Heimunterricht geschickt, weil es so viele Coronafälle gibt. In manchen Klassen ist zurzeit mehr als die Hälfte der Schüler infiziert. Das sei notwenig wenn ein Infektionsgeschehen erkannt werde oder wenn zu viele Lehrpersonen einer Schule erkranken, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP). Der Distanzunterricht sei aber immer das letzte Mittel.
Gutschi: „So lange es geht Präsenzunterricht“
Wie lange genau der Präsenzunterricht aufrecht erhalten werden kann, lasse sich derzeit nicht abschätzen, sagt Gutschi. Die Entscheidung werde vom nationalen Covid-Bord in Zusammenarbeit mit dem Unterrichtsministerium getroffen. Klares Ziel von Landesrätin Gutschi und der Salzburger Politik sei es, die Schulen so lange es geht in Präsenzunterricht zu halten.
Strengere Regeln an Schulen
Schüler und Lehrer müssen in Oberstufen seit heute wieder generell FFP2-Masken tragen – auch im Unterricht. Auch in Volksschulen, Mittelschulen und Unterstufen wird zu FFP2 außerhalb des Klassenzimmers geraten, auch wenn hier nur ein normaler Mund-Nasen-Schutz verpflichtend ist. Alle Schulveranstaltungen sind abgesagt worden. Diese Woche soll auf noch eine neuerliche Impfaktion unter dem Lehrpersonal starten.