„Der Schwung von Marcel Hirscher könnte auch ein Mozart-Violinkonzert sein" – mit Schwung und Mut zum großen Spagat stellte Rolando Villazon am Mittwoch im Wiener Hotel Sacher das Programm der Mozart-Woche 2022 vor, die am 27. Jänner kommenden Jahres starten wird. Zu verbinden hofft man Kultur und Wintertourismus, weswegen bei der Präsentation auch zwei Skigondeln in der Wiener Kärntnerstraße gelandet waren.
Auch Ex-Skistar Marcel Hirscher assistierte beim Start in die Wintersaison und stellte seinen selbst konstruierten Ski noch einmal der Öffentlichkeit vor. Dem momentanen Infektionsgeschehen will man mit viel Optimismus und, wie es der Chef der Salzburger Land Tourismus GmbH, Leo Bauernberger formulierte, mit einer „Kaiserschmarrngarantie“ trotzen. Fest ist man überzeugt, dass es heuer eine offene Wintersaison geben kann, sogar muss.
Kombi von Ski und Kultur
Proklamierte der eine Weltcupskifeeling für alle (Hirscher), propagierte der andere Mozart abseits klassischer Hochkulturpfade (Villazon). In Salzburg hofft man jedenfalls auf die Wiederbelebung des Wintertourismus über die Kombination von Ski Alpin untertags und Mozart am Abend. Deshalb gibt es auch Shuttlebusse von der Landeshauptstadt in die Skigebiete – und man verweist auch darauf, dass Orte wie St. Johann im Pongau mittlerweile bequem und vor allem auch schnell mit dem Zug zu erreichen seien. „Nachhaltigkeit ist für uns ein großes Thema“, so der Vorstand des Snow Space Salzburg, Wolfgang Hetteger.
Dass der Wintertourismus in der Kombinationsform zwischen Kultur und Ski auch für die Stadthotellerie wichtig sei, unterstrich Sacher-Chef Matthias Winkler, der daran erinnerte, dass das Sacher nicht nur einen Standort Wien, sondern auch in Salzburg betreibe.