Die Zusammenstellung der vier schwarzen Spezialcontainer bietet zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten, so Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker. In den Containern können verschiedene Szenarien geübt werden wie zum Beispiel Zimmer- oder Kellerbrände.
Feuerwehrmitglieder üben den Ernstfall
Günter Trinker erklärt ein Übungsszenario anhand eines Zimmerbrands. Die würden nur in seltenen Fällen von einem Gasfeuer ausgelöst, meistens seien feste Brennstoffe involviert. „In der Wärmegewinnungsanlage werden bei einem sogenannten Echtfeuer die Mannschaften darauf vorbereitet, was sie tatsächlich auch im Ernstfall bei einem Zimmerbrand erwartet“, so Günter Trinker. Laut dem Landesfeuerwehrkommandant ist es wichtig, dass die Feuerwehrmitglieder ein derartiges Erlebnis nicht erst im Einsatz haben, sondern wissen, was sie erwartet, wenn sie zu einem Zimmerfeuer ins Objekt eindringen.
Entwickelt wurden die Brandcontainer von den Spezialisten der Landesfeuerwehrschule mit der Salzburger Herstellerfirma. Die Kosten belaufen sich auf rund 130.000 Euro. Die Ausbildung in der Wärmegewöhnungsanlage ist im Lehrplan im Atemschutzgrundlehrgang oder Atemschutzfortbildungslehrgang integriert. Pro Jahr werden bis zu 400 freiwillige Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen in diesen speziellen Kursen ausgebildet.
Brandübungshaus als Trainingsplatz
In der Landesfeuerwehrschule gibt es seit neun Jahren ein Brandübungshaus. Dort werden die verschiedenen Szenarien durch Gasbefeuerung bewirkt.
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