Freiwillige Helfer des Roten Kreuzes beim Packen von Paketen für die Coronavirus Massentests
Rotes Kreuz Salzburg
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Chronik

Rotes Kreuz: 2020 eine Million ehrenamtliche Stunden

Das Rote Kreuz ist seit über 600 Tagen im CoV-Einsatz, es ist der längste Einsatz in der Geschichte der Rettungsorganisation. Bei der Generalversammlung wurde die Jahresbilanz für 2020 präsentiert, fast 4.800 Mitglieder leisteten über eine Million ehrenamtliche Stunden.

Umgerechnet bedeutet das, jede ehrenamtliche Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter half 2020 fast zehn Tage lang Tag und Nacht mit. Laut den Fahrtenbüchern fuhren die Rettungskräfte über 5,7 Millionen Kilometer weit, dabei wurden rund 233.000 Patientinnen und Patienten transportiert, rund 6.000 von ihnen waren mit dem Coronavirus infiziert oder waren Verdachtsfälle.

In den neuen Aufgabenbereichen durch die CoV-Pandemie wurden neben den Massentestungen fast 50.000 Antigen-Testabstriche sowie über 100.000 PCR-Tests durchgeführt. Die telefonische Gesundheitsberatung 1450 wickelte rund 142.000 Anrufe ab.

2020 war „Jahr des Ausnahmezustands“

Bei der 60. Generalversammlung des Salzburger Roten Kreuzes am Dienstag, fasste Rotkreuz-Präsident Werner Aufmesser die Geschehnisse des vergangenen Jahres zusammen: „2020 ist ein Jahr, das uns allen noch lang im Gedächtnis bleiben wird. Ein Jahr des Ausnahmezustands und nie dagewesener Herausforderungen. Gleichzeitig ein Jahr, in dem das Rote Kreuz über sich hinausgewachsen ist.“

Jetzt wolle man sich abseits vom Coronavirus wieder auf die Weiterentwicklung der ursprünglichen Kernbereiche, wie zum Beispiel Pflege und Rettungsdienst, konzentrieren.