Messe Reed Messen. Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) kritisiert, dass der Bund zu wenig CoV-Hilfe für Salzburgs Messezentrum zahle. Die Gesellschaft von Stadt, Land und Wirtschaftskammer kämpft gegen einen Schuldenberg von 35 Mio. Euro. Er wird nicht kleiner, weil Sanierungen anstehen und die Lockdowns große Löcher ins  Budget rissen.
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Messezentrum: Kritik an Zahlungsmoral des Bundes

Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) kritisiert, dass der Bund zu wenig CoV-Hilfe für Salzburgs Messezentrum zahle. Die Gesellschaft von Stadt, Land und Wirtschaftskammer kämpft gegen einen Schuldenberg von 35 Mio. Euro. Er wird nicht kleiner, weil Sanierungen anstehen und die Lockdowns große Löcher ins Budget rissen.

Allein heuer soll das Minus bei knapp einer Mio. liegen. Dazu kommen Abschreibungskosten von ca. fünf Millionen.

Zweckentfremdung während der Lockdowns

Test- und Impfstation statt Fachmessen – das CoV-Jahr 2020 war für das Salzburger Messezentrum beinhart. Viele Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Einige konnten nur virtuell im Web abgehalten werden.

Das Messezentrum hat wegen der Lockdowns zwar Zuschüsse vom Bund bekommen. Die Eigentümer Stadt, Land und Wirtschaftskammer hoffen nun auf weitere 82.000 Euro Fixkostenzuschuss und 3,3 Millionen Euro als Ersatz für entgangene Umsätze.

CoV-Hilfen: Bürgermeister sieht Ungerechtigkeit

Hier gibt es allerdings ein ähnliches Problem wie beim Salzburger Flughafen, wie Messe-Aufsichtsratschef Harald Preuner schildert, der Bürgermeister von Salzburg (ÖVP): „Im Gegensatz zum Wiener Flughafen gehört der Salzburger Flughafen komplett der öffentlichen Hand. Das Messezentrum ebenso – es gehört Stadt, Land und Wirtschaftskammer. Andere Messe-Standorte haben private Miteigentümer. Und da können aus der Sicht des Finanzministeriums diese Hilfszahlungen geleistet werden. Bei uns mit hundert Prozent öffentlicher Hand nicht, und das sehen wir eigentlich nicht ein."

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Management eher optimistisch

Das Management im Messezentrum zeigt sich trotzdem positiv gestimmt. Das Umsatzminus lag im Vorjahr bei 50 Prozent, heuer dürften es 60 Prozent werden, sagt Geschäftsführer Alexander Kribus: „Im letzten Jahr haben wir beim Umsatz mit 6,5 Millionen Euro abgeschlossen. Heuer werden es rund 5,3 Millionen sein. Das Endergebnis werden aber dann die Veranstaltungen zeigen, die wir bis Jahresende noch haben."

Bau des neuen Parkhauses verschoben

Um zusätzlich Geld zu sparen, soll auch der schon lange geplante Neubau des Parkhauses verschoben werden, sagt Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ), der auch im Aufsichtsrat sitzt: „Es wurde noch einmal überprüft. Der bisherige Bau ist statisch in Ordnung. Deshalb können wir noch zuwarten."

Altlasten auch bei Salzburg Arena

Besser genützt und besser ausgelastet werden, das müsste laut Politikern auch die Salzburg Arena. Von ihrem Bau gibt es immer noch rund 35 Millionen Euro Schulden. Im kommenden Jahr soll es dort mehr Eigenveranstaltungen, Konzerte und Sport-Events geben. Die Buchungen würden zuversichtlich stimmen, heißt es.