In Unken (Pinzgau) werden Mittwochabend die Pläne für das neue Freizeitzentrum und Schwimmbad öffentlich präsentiert. Seit bald 15 Jahren gibt es Vorschläge, das 25.000 Quadratmeter große Areal des Freibades zu adaptieren und zu erneuern. Bisher scheiterte es an den Kosten. Das soll sich nun ändern.
Gemeinde Unken
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Chronik

Unken: Bürgerbeteiligung für Freizeitzentrum

Unter dem Motto „Bad Unken“ startet die Pinzgauer Gemeinde eine Bürgerbeteiligungsaktion zugunsten des Unkener Freizeitzentrums. Damit dieses weiter bestehen und modernisiert werden kann, soll ein Teil der Finanzierung mit Hilfe der Gemeindebürger geschafft werden.

Im ersten Bauabschnitt sollen der Freibadbereich, die Fitness- und Therapieräume sowie die Gastronomie und der Bereich Outdoor-Fitness erneuert werden. Um starten zu können, sind im Finanzierungskonzept 200.000 Euro in Form einer Bürgerbeteiligung vorgesehen, sagt Unkens Bürgermeister Florian Juritsch (ÖVP).

„Für uns ist wichtig, dass bei diesem Projekt auch die Bürger mit an Bord sind. Denn es handelt sich um ein kommunales Projekt, dass letztlich auch den Bürgern dient. Deshalb war von Anfang an klar, dass auch die Bürger einen Beitrag in Form einer Bürgerförderung leisten können sollen.“

In den vergangenen drei Monaten seien auf diese Weise 140.000 Euro auf ein Treuhandkonto eingezahlt worden, freut sich der Bürgermeister. „Der Schritt war sicherlich außergewöhnlich. Aber wir waren von Anfang an zuversichtlich, dass wir mit diesem Projekt bei den Bürgern auf ein offenes Ohr stoßen. Und das bisherige Spendenaufkommen gibt uns Recht“, sagt Juritsch.

Eröffnung für 2023 geplant

Beginn für die vier Millionen Euro teure Sanierung des Freizeitzentrums soll im Frühjahr 2022 sein, die Eröffnung ist für 2023 geplant. Im zweiten und dritten Bauabschnitt sollen noch ein Pinzgauer Bad mit mehren Saunen sowie ein Veranstaltungssaal im alten Hallenbad folgen.