Die freiwilligen Helfer waren um 19.40 Uhr alarmiert worden. „Wir haben den Mann sofort entdeckt. Er war sehr dankbar und auch in einer guten körperlichen Verfassung“, schilderte Ortsstellenleiter Herbert Deutinger. Der Mann hat sich im Gipfelbereich des Hühnerkrallkopfes auf rund 2.400 Meter Seehöhe verstiegen, zudem funktionierte seine Stirnlampe nicht mehr. Der 27-Jährige habe den Abstieg über den ausgesetzten Hochkogelsteig gut bewältigt.
Deutinger bedankte sich bei den Mitarbeitern der Eisriesenhöhle, die für den Einsatz die Seilbahn eingeschaltet haben, und beim Pächter des „Dr. Friedrich-Oedl-Schutzhauses“, der mitten in der Nacht alle mit einer Jause versorgt hatte. Laut Bergrettung dauerte der Einsatz bis 1.30 Uhr. Wegen des Wetters und der Finsternis war ein Hubschraubereinsatz nicht möglich.