Dienstagabend schlugen Angehörige Alarm. Eine erste Suchaktion von Bergrettern und Alpinpolizisten musste aber gegen Mitternacht bei starkem Nebel abgebrochen werden. Mittwochmittag sichtete dann das Team des Polizeihubschraubers aus Salzburg die Leiche des Mannes in rund 1.800 Metern Seehöhe.
Gipfelbücher in der Nacht überprüft
„Er war ortskundig und häufig in diesem Gebiet unterwegs. So konnten wir bei der Suche auch seine Gipfelbucheinträge am Schafelkopf und Stolzkopf entdeckt“, sagt Paul Hasenauer von der Bergrettung Fusch, die auch für das Gemeindegebiet von Bruck zuständig ist: „Unsere Vermutung war, dass er beim Abstieg vom Langweidkogel stürzte. Das hat sich leider auch bestätigt. Er dürfte im steilen und felsigen Gelände abgestürzt sein.“
Großaufgebot der Einsatzkräfte
Das Team des Polizeihubschraubers Libelle barg den Toten mit einem Tau. Bei den Sucheinsätzen am Dienstagabend und am Mittwochvormittag standen insgesamt 27 Bergretter, sechs Suchhunde-Teams, mehrere Alpinpolizisten und 24 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Bruck im Einsatz.