Politik

SPÖ-Kritik an Coronavirus-Strategie

Die SPÖ hat Salzburgs Coronavirus-Politik kritisiert. Die Salzburger Impfkampagne sei niederschwellig und ideenlos, sagte SPÖ-Landesparteichef David Egger. Außerdem müsse der Impfbus in Salzburg mehr bekanntgemacht und beworben werden.

Er trete für ein Modell wie die Impflotterie im Burgenland ein, wo es Gewinne gibt, wenn die Impfquote steigt. Ein konkretes Beispiel darüber, wie die Impfaktionen derzeit beworben werde, nannte Egger in einer Aussendung aus seiner eigenen Gemeinde. Er schrieb darin: „Als am Samstag plötzlich der Impfbus in der Flachgauer Stadtgemeinde stand, wurde das zuvor weder bekanntgemacht, noch beworben.“

Dem Vorwurf des SPÖ-Klubvorsitzenden Michael Wagner, die ÖVP habe erneut den Sommer verschlafen, entgegnete Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) in einem Gespräch mit der „Kronenzeitung“: Man habe gar nichts verschlafen und auch das Impfangebot werde angenommen. Nach wie vor würden sich zwischen 2.500 und 5.000 Salzburgerinnen und Salzburger wöchentlich impfen lassen, so Haslauer.