Die Initiatoren, darunter der Naturschutzbund, der Alpenverein und der Verein „fairkabeln“ wollen künftig auf Lobbyarbeit gegenüber der Politik setzen. Sie wollen außerdem ein Zeichen setzen für den Erhalt der Salzburger Natur, landwirtschaftlicher Produktionsflächen und die Rücksicht auf die Schönheit der Landschaft, schilderte Winfried Herbst vom Naturschutzbund in Salzburg: „Es musss irgendwann einmal Schluss sein mit der Erschließung der Alpen, Es muss irgendwann einmal Schluss sein mit der Errichtung von Chaletbauten.“
Kundgebung für Erhalt der Natur
Außerdem gehe es jetzt darum einen neuen Weg in die Zukunft finden. Das sieht auch Franz Fuchsberger vom Verein „fairkabeln“ so: „Wir möchten gerne ein ausgleichendes Gewicht sein zu Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammer – es ist auch wichtig was die machen, aber es muss auch das nachhaltige Gegengewicht geben.“
Die Initiative „Salzburg fairantworten“ wurde bereits im Frühling gegründet, die Kundgebung am Freitag sei der Auftakt für weitere Veranstaltungen sein, so die Veranstalter. Mit möglichst viel Bürgerbeteiligung wolle man die Politik erreichen.
„Wir hatten das ja in den 1970er Jahren, dort ist damals eine Bürgerbewegung aus einem konkreten Anlass entstanden, das war wegen der geplanten Verbauung der Freisaalgründe“, das habe man sich jetzt auch als Vorbild genommen, erzählte Roland Kals vom Alpenverein Salzburg, „dort haben sich wirklich Bürger aufgerafft und die haben es tatsächlich geschafft diese Anliegen einer breiten Bevölkerung verständlich zu machen.“