Sepp Forcher über seine erste Begegnung Anfang Oktober 1950 mit seinem Lebensberg dem Großglockner: „Der Großglockner hat schon immer einen Nimbus gehabt – König der Norischen Alpen. Insgesamt war ich schon 32 Mal am Großglockner und zwar auf zehn verschiedenen Routen. Darauf bin ich stolz.“
Erinnerungen aus Touren auf 50 Bergen
Viele sind gekommen um seinen Worten zu lauschen als er aus seinem neuen Buch liest. Es sind Erinnerungen aus Touren auf 50 Bergen, die sein Leben geprägt haben. Die Kärtner Nationalpark-Landesrätin Sara Schaar vergleicht Sepp Forscher mit den Bergen als stabilen Faktor: „Forcher ist Kontinuität und Beständigkeit und er zeigt uns, dass man sich bis ins hohe Alter Ziele setzen und diese auch erreichen kann.“
Landeshauptmann und Aufsichtsrats-Präsident der Großglockner Hochalpenstraße AG Wilfried Haslauer (ÖVP)bezeichnet Sepp Forcher als Wegweiser: „Mit seiner Orientierungsgabe bei Bergen, was die Natur und Lebensverhältnisse betrifft, hat er vieles verständlich gemacht was eine große breite Schicht der Bevölkerung nicht wusste.“

Forcher schreibt in Kurrentschrift
Sepp Forchers Bücher entstehen sehr speziell, sagt Verleger Nikolaus Brandstätter: „Er schreibt in Kurrentschrift in ein Notizheft und dann wird es transkribiert und geht in Produktion. Aber es gibt kaum mehr Autoren bei uns die mit der Hand ihre Bücher schreiben. Das ist schon besonders. Wir haben immer am Anfang bei jedem neuen Buch das selbe Spiel. Da lehnt er immer ab. Dann muss ich alle meine Überredungskünste anwenden. Letzten Endes macht er es dann immer sehr gerne.“
Eine neue Buchidee gibt es laut Forcher nicht. Er sagt, dass nächste Buch sei wenn dann das Buch des Lebens und hier stehe das Wort „Ende“ am Schluss.
Neues Forcher Buch: „Die Berge meines Lebens“
Sepp Forchers viertes Buch „Die Berge meines Lebens“ gibt keine Tipps für Wandertouren, sondern es sind Berg-Geschichten aus dem Leben.