Zwischen Anfang Juni und Ende August rückten die Salzburger ÖAMTC-Spezialisten fast 16.500-mal aus.
Damit liege man heuer knapp über den Zahlen des Sommers 2019, als es noch keine Corona-Krise gab, sagt Rene Roider, der Leiter der Pannenhilfe: „Heuer sind besonders viele Urlauber auf den Transitrouten der Tauernautobahn und Westautobahn unterwegs gewesen. Es gab viele Staus, und die meisten Probleme hatten die Lenker mit den Batterien ihrer Fahrzeuge.“
Viele Probleme mit Batterien, Motoren
Der August war mit fast 7.200 Einsätzen der arbeitsreichste Sommermonat für die Kfz-Techniker in den gelben Dienstautos. Den Tagesrekord hält beim Salzburger ÖAMTC der Samstag, 14. August, mit 254 Pannenhilfen landesweit.
Vielfältige Jobs für „Gelbe Engel“
In mehr als 27 Prozent der Fälle waren Batterien defekt, bei knapp 24 Prozent gab es Motorprobleme. Mit rund zehn Prozent stehen an dritter Stelle der Statistik die Reifen. Auch die Kühlsysteme von Pkw waren laut Roider in den heißen Phasen des Sommers oft defekt. Außerdem wurden zahlreiche Autos versehentlich versperrt und die Schlüssel innen liegen gelassen.
Bei den absoluten Zahlen rangiert Salzburg insgesamt an siebenter Stelle. Bundesweit rückten die Pannenfahrer des ÖAMTC in den Sommermonaten mehr als 182.000-mal aus.
Bundesländer im Überblick
Pannenhilfe & Abschleppdienst-Einsätze
1. Wien: 40.147 – 14.632
2.Niederösterreich: 35.305 – 9.702
3. Oberösterreich: 28.760 – 12.128
4. Steiermark: 24.124 -9.067
5. Tirol: 16.178 – 8.432
6. Kärnten: 14.984 – 7.360
7. Salzburg: 11.413 – 5.072
8. Vorarlberg: 5.413 – 3.349
9. Burgenland: 5.759 – 2.155
Gesamt: 182.083 – 71.897