Basketball im Netz eines Basketballkorbes in einer Sporthalle
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Coronavirus

Vereine dürfen noch nicht in Schulhallen trainieren

Amateur- und Hobbysportvereine dürfen in der Stadt Salzburg zumindest in den kommenden drei Wochen noch nicht zurück in die Schulturnhallen. Wegen der CoV-Sicherheitsphase am Schulbeginn müssen die Vereine noch auf die Trainings- und Wettkampfräumlichkeiten warten.

Viele der 240 Vereine organisieren ihre Trainings und Wettkämpfe in den 36 Turnhallen und Bewegungsräumen der Schulen und Kindergärten. Zumindest in den ersten drei Schulwochen wird das aber weiterhin nicht möglich sein, denn während der CoV-Sicherheitsphase in den Bildungseinrichtungen bleiben die Räumlichkeiten für die Vereine gesperrt.

Magistrat: Vereine sollen für Sicherheit verantwortlich sein

Die Stadt Salzburg arbeitet aber an einer Änderung der Haftung bzw. Kontrolle, um die Sportlerinnen und Sportler nicht ein weiteres Jahr aussperren zu müssen. In Zukunft ist nicht mehr der Betreiber, in dem Fall die Stadt Salzburg, für die Einhaltung der Covid-19-Richtlinien bei Sportvereinen verantwortlich, sondern die Nutzerinnen und Nutzer selbst. Das bedeutet, die Vereine müssen ein CoV-Präventionskonzept vorlegen und einen CoV-Beauftragten benennen.

Mit dieser Änderung sei es dann laut Magistrat wieder möglich die Schulturnhallen anzumieten. Ob der Hobby- und Amateursport ab 6. Oktober tatsächlich die notwendigen Infrastruktur nützen kann, hängt vom Verlauf des Infektionsgeschehens und einer möglichen neuen Coronavirus-Verordnung ab 17. September ab.