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Hypo Salzburg: Verdacht auf Kreditfälschung

Einer ehemaligen Mitarbeiterin der Hypo Salzburg wird angelastet, über einen Zeitraum von zwei Jahren Kredite erfunden und sich so einen Millionenbetrag ergaunert zu haben. Das berichtet „Kronen Zeitung“ in ihrer Dienstag-Ausgabe.

Die Frau soll Kunden erfunden und ihnen dann Kredite ausgestellt haben. Laut Zeitungsberichten soll sie dafür auch Unterlagen wie Reisepässe und Einkommensnachweise gefälscht haben. Der medial kolportierte Schaden liegt bei bis zu zwei Millionen Euro.

Bank prüft alle betroffenen Kredite

Der Sprecher der Raiffeisenbank Oberösterreich Michael Huber wollte sich zur Schadenshöhe noch nicht äußern. Er bestätigte bisher nur, dass die besagte Mitarbeiterin grob gegen interne Regeln verstoßen hat und deswegen fristlos entlassen worden ist.

Im Laufe der Woche will die Bank jetzt alle betroffenen Kredite überprüfen, um zu sehen, was die Frau genau gemacht hat und in welchem Ausmaß. Die bestehenden Kunden der Bank würden durch die falschen Kredite jedenfalls nicht zu Schaden kommen, betonte Huber. Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich ist gerade dabei, die Salzburger Hypo-Bank zu übernehmen. Die Fusion soll noch im Herbst komplett abgeschlossen sein.

Hypo Salzburg: Verdacht auf Kreditfälschung

Einer ehemaligen Mitarbeiterin der Hypo Salzburg wird angelastet, über einen Zeitraum von zwei Jahren Kredite erfunden und sich so einen Millionenbetrag ergaunert zu haben.