Leerer Friseursalon
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Wirtschaft

Geschäftsrückgang bei Friseuren

Salzburgs Friseure kämpfen weiter mit den Folgen der Coronakrise. Seit der Pandemie gehen viel weniger Menschen in einen Salon, um sich die Haare schneiden zu lassen. Laut der Innung der Friseure gingen Kundenfrequenz und Umsatz um bis zu 30 Prozent zurück.

Die Kunden sind deutlich weniger geworden, sagt Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder. Er betreibt selbst einen Salon in der Stadt Salzburg. Die Kunden würden zwar nicht beim Service sparen, aber immer mehr würden einen Termin dazwischen ausfallen lassen. Und das, obwohl es keinen Corona-Cluster in seiner Branche gegeben habe, so Eder.

Die Friseure hätten hohe Hygienestandards, die Stühle würden weit auseinander stehen. Zugangsbeschränkung auf 1G hält der Bundesinnungsmeister nicht für notwendig. Wenn die 3 G, geimpft, getestet oder genesen – gut kontrolliert werden, sei das ausreichend.

Fachkräftemangel auch in der Friseurbranche

Was hingegen notwendig sei, wäre die Rückkehr der Beschäftigten, die in der Krise arbeitslos wurden – hier herrsche nach wie vor ein Fachkräftemangel. Er habe den Eindruck, dass so mancher die Vorteile der „sozialen Hängematte“ bevorzuge.

Eder wiederholte die langjährige Forderung nach einer Senkung der Mehrwertsteuer. Diese könnte – je nach Ausgestaltung – an die Kunden oder mittels Lohnerhöhung an die Mitarbeiter weitergegeben werden.