Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege
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Bildung

Viele Anmeldungen für Pflege-Studium

Einen Rekord an Bewerbungen für ein Gesundheits- und Krankenpflege-Studium meldet die Fachhochschule Salzburg. Allein im Vergleich zum Vorjahr haben sich für die Standorte in Puch-Urstein und Schwarzach um 77 Prozent mehr Interessent*innen beworben.

In absoluten Zahlen haben sich für das kommende Wintersemester insgesamt 266 Frauen und Männer für das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege beworben – tatsächlich aufgenommen werden allerdings nur 120. Wegen des großen Andrangs wird erstmals auch ein Quer-Start des Studienganges im Sommersemester 2022 möglich sein.

FH sieht Zusammenhang mit Pandemie

Unter den Bewerbern sind auffallend viele Berufsumsteiger. Die Fachhochschule sieht einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Pandemie und der Anmeldeflut an Bewerbungen für die Gesundheits- und Krankenpflegeberufe. „Ich denke, dass uns hier Corona sehr hilft, weil wir dadurch in den Medien sehr präsent sind und und die Pflege seit der Pandemie anders dargestellt wird. Auch in den Köpfen der Bevölkerung wird klarer, wie komplex, wichtig und sinnvoll diese Tätigkeit ist“, sagt die Studiengangsleiterin Babette Grabner.

Rekord-Anmeldungen für Pflege-Studium

Einen Rekord an Bewerbungen für ein Gesundheits- und Krankenpflege-Studium meldet die Fachhochschule Salzburg. Allein im Vergleich zum Vorjahr haben sich für die Standorte in Puch-Urstein und Schwarzach um 77 Prozent mehr Interessent*innen beworben.

Erstmals Quer-Start des Studiums im Sommersemester

Wegen des enormen Interesses trifft die Salzburger Fachhochschule eine ungewöhnliche Entscheidung und startet im Sommersemester 2022 einen zusätzlichen Jahrgang für ein Gesundheits- und Krankenpflegestudium, bestätigt die Geschäftsführerin der Fachhochschule Salzburg, Doris Walter.

95 Prozent der Pfleger arbeiten im Schichtbetrieb

Was aber außer Zweifel steht, der Job verlangt den künftigen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen viel ab, denn in der Praxis arbeiten 95 Prozent der Pfleger im Schicht- und Wechseldienst. 90 Prozent der Studiengangsabsolvent*innen arbeiten dann auch tatsächlich in der Pflege. Nach sechs Semestern verlassen die Bewerber*innen die Fachhochschule als Gesundheits- und Krankenpfleger*innen.