Der Salzburger Star-Architekt Volkmar Burgstaller sollte nichts weniger als Europas „grünstes Autohaus“ entwerfen. Und als solches ist das Gebäude bei seiner Eröffnung 2009 dann auch vermarktet worden. Die Niederlassung gehörte dann elf Jahre lang zum Filialnetz eines großen Wiener Autohändlers, der sich mittlerweile beinahe vollständig aus dem Geschäft zurückgezogen hat. Vor einem Jahr wurde im Sommer 2020 die Schließung angekündigt. Im September war dann Schluss.
Die ursprüngliche Betreibergesellschaft wurde laut Firmenbuch im heurigen Februar aufgelöst. Das weitere Schicksal der wertvollen Immobilie ist seither unklar. Eine Anfrage des ORF zu dem Thema bei den Besitzern blieb bisher unbeantwortet.
Vielerlei Nutzungen möglich
Auch in der Salzburger Stadtverwaltung rätselt man über die Zukunft der Liegenschaft. Weder beim Wirtschaftsservice der Stadt noch in der städtischen Baurechtsabteilung liegen Hinweise vor, was aus dem ehemaligen Autohaus nun werden soll. Fest steht nur, es gehört weiterhin zum Firmengeflecht der inzwischen aufgelösten Autohandelsgesellschaft. Das Grundstück ist als Gewerbegebiet gewidmet. Laut Stadtverwaltung wäre dort eine ganze Reihe von gewerblichen Nutzungen denkbar.
Maßgeschneidert vom Schöpfer des Hangar 7
Wofür sich der lichtdurchflutete Glasbau tatsächlich eignen könnte, das bleibt offen. Architekt Burgstaller ist auch der Schöpfer des international preisgekrönten Hangar 7 beim Salzburger Flughafen. Sein Gebäude in der Aigner Straße hat er gestalterisch speziell auf die Bedürfnisse eines Autohauses zugeschnitten.